Stellungnahme zur nicht genehmigten Choreographie am 17. Mai 2014
Mit Unverständnis mussten wir die nicht erteilte Zustimmung der Feuerwehr zur Choreographie für das Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern II zur Kenntnis nehmen.
Dabei wirft das Vorgehen für uns einige Fragen auf: Die Feuerwehr beruft sich auf eine Forderung ihrerseits, Choreographien zwei Wochen vorher anzumelden. Dies ist aus unserer Sicht sowohl realitätsfern, wie fanunfreundlich. Insbesondere, wenn, wie geschehen, die Polizei ebenso wie der Veranstalter (der OFC) zustimmen und die Feuerwehr erst am Abend vor dem Spiel ihr Veto einlegt. Dass dann nach dieser späten Absage die verantwortlichen Personen der Feuerwehr überhaupt nicht mehr zu erreichen sind und auch am Spieltag mögliche Kooperationsangebote der Fans und eine Überprüfung des Materials strikt abgelehnt wird, widerspricht allen Auffassungen von deeskalierender Kommunikation der Netzwerkpartner an einem Spieltag.
Statt auf das kooperierende Verhalten durch die Anmeldung der Choreographie sowie den verantwortungsbewussten Ablauf der Choreo beim Spiel gegen Waldhof Mannheim einzugehen, wird stattdessen an diesem letzten Heimspiel auf Formalitäten beharrt, die wiederum einer formalen Grundlage entbehren. Formalitäten, die so oder so die Kreativität und Spontanität einer ganzen Fanszene einschränken und stattdessen für Missfallen sorgen. Denn dieses Vorgehen betrifft nicht nur eine Gruppe, sondern grundsätzlich alle Fans, die mit viel zeitlichem und finanziellem Aufwand auf ihre Weise den OFC unterstützen wollen.
Wir fordern deshalb, die Überarbeitung der fanfeindlichen Bedingungen im Sicherheitskonzept und insbesondere eine drastische Reduzierung der Anmeldefrist für Choreographien sowie die Bereitschaft auch kurzfristig mit den Fans gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten für einen bunten und stimmungsvollen Support zu suchen!
Die OFC-Fanbeauftragten: Matthias Schmidt und Nicole Baumrucker
Für das Fanprojekt Offenbach: Antje Hagel und Sascha Djordjevic